Zubehör und Ersatzteile FSO

Im Zeitraum 1948-2011 wurden die Fahrzeugmodelle der Marke FSO durch das polnische Unternehmen Fabryka Samochodów Osobowych, deren Hauptsitz sich in der polnischen Stadt Warschau befand, produziert. Zunächst befand sich der Fahrzeughersteller im Staatsbesitz, wobei es später Zusammenarbeiten mit den Unternehmen Daewoo Motors, Fiat Chrysler Automobiles N.V., aber auch General Motors gab. Die jährliche Produktionskapazität erreichte maximal 250.000 Fahrzeuge.

Technische Fahrzeugspezifikationen der Marke FSO

Die Fahrzeugmodelle zeichneten sich insbesondere durch deren gute Kraftstoffeffizienz aus. Beispielsweise erreichte der Dreizylinderreihenbenzinmotor des Fahrzeugmodells Matiz (Baujahre 1998-2008) nicht nur 51 PS, sondern auch ein Maximaldrehmoment von 68,5 Nm. Die Lieferung dieses Motors übernahm die britische Firma Tickford. Im kombinierten Fahrzyklus lag der Kraftstoffverbrauch bei 6,4 l, innerorts bei 8,4 l und außerorts bei 5,2 l je 100 Kilometer. Das fünftürige Schrägheck des Typs Aveo aus den Baujahren 2008-2011 verfügte über einen DOHC-Ecotec-Vierzylindermotor mit 1,4 Liter Hubraum. Dessen Leistung lag bei 101 PS. So verbrauchte das Fahrzeug im kombinierten Fahrzyklus 6,8 l und außerorts etwa 0,9l pro 100 Kilometer weniger.

Das Unternehmen nutzte auch ein hocheffizientes Fahrzeugbremssystem. Die ab 1997 hergestellten Limousinen des Typs Lanos mit 1,6 Liter Hubraum verfügten zum Beispiel an der Vorderachse über einen Bremsscheibendurchmesser von 25,6 cm sowie einen modernen Hauptbremszylinder.

Alle Fahrzeugmodelle erreichten ein gehobenes Ausstattungs- und Extra-Niveau. So besaßen alle fünftürigen kompakten Schräghecks des Typs Matiz schon in der ersten Modellgeneration (abhängig von deren Ausstattung) über ein Audiosystem sowie eine Klimaanlage. Darüber hinaus verfügten sie zusätzlich über eine hydraulische Lenkunterstützung, Nebelscheinwerfer, einen Fahrerairbag sowie ein ABS-System. Bei den drei- bzw. fünftürigen Schräghecklimousinen des Typs Lanos (Baujahre 1997-2008) waren Schiebedach, elektrische Außenspiegel sowie Fensterheber, aber auch eine Lederausstattung für den Innenraum verfügbar. Die von 1997-2002 gebaute Limousine Leganza besaß Zugangssystem ohne Schlüssel, ein elektrisch betriebenes Schiebedach sowie eine Holzinnenausstattung aus Holz als Extras.

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