
Auto-Pleuellager
Auto Pleuellagerschale für Top-Fahrzeugmodelle
Pleuellagerschale: nützliche Informationen
Defekte am Pleuellager erkennen und beheben
Das Pleuellager zu überprüfen ist nicht nur sehr aufwändig, sondern Sie brauchen auch Spezialwerkzeuge. Wir empfehlen Ihnen daher, sich für die Wartung an eine Profiwerkstatt zu wenden.
Mehrere Schritte sind notwendig, um das Kurbelwellenlager zu überprüfen. Messen Sie zunächst den Öldruck im Hauptschlauch. Dafür verwenden Sie ein dafür vorgesehenes Messgerät. Dieses wird mit einem Dämpfer und einer Verbindung versehen . Dadurch kann die Polarisation im Schmiermittel geglättet werden. Verbinden Sie das Messgerät mit dem Gehäuse des Ölfilters. Messen Sie dann den Druck im Leerlauf und bei warmem Motor.
Sollte sich der Druck unterhalb des Normwertes befinden, so führen Sie folgende Prüfungen durch: Horchen Sie mit einem Auto-Stethoskop, ob im Motor ein Piepton wahrnehmbar ist. Diese Prüfung sollten Sie bei ausgeschaltetem Motor durchführen. Ahmen Sie den Betrieb mithilfe einer Vakuumpumpe nach. Die Pleuellager geben normalerweise einen Signalton im mittleren Feld ab. Dieser Signalton der Pleuellager ist etwas heller als der aus den Hauptlagern.
Sollten Sie Stöße wahrnehmen können, so messen Sie den Abstand zu daneben liegenden Teile mithilfe von Spezialwerkzeug. Sollten die empfohlenen Wert überschritten werden, so entfernen Sie den Motor und kontrollieren Sie die Lager. Sollte sich die Farbe der Oberfläche verändern, sollte etwas abblättern oder sollte es eine Verzerrung geben, so muss das Pleuellager ausgetauscht werden. An der Farbveränderung erkennen Sie auch, was die Ursache für den Fehler ist.
Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass die Pleuellager möglicherweise kaputt sind und einer Wartung bedürfen:
- der heiße Motor gibt Klopfgeräusche von sich
- niedriger Öldruck
- Motor geht von selbst aus
Mögliche Gründe dafür, dass die Pleuellager defekt sind
Pleuellager müssen starke Lasten aushalten. Wenn sie vorzeitig verschleißen, so kann dies zum Beispiel daran liegen, dass der Druck im Schmiersystem zu niedrig ist, dass minderwertiges oder falsches Öl verwendet wurde oder dass das Öl zu wenig Viskosität aufweist, so kann das System nicht richtig funktionieren. Die Stifte an der Kurbelwelle laufen dadurch heiß, sie verzerren oder schmelzen.
Zu wenig Öl kann auch dadurch im System sein, dass Kühlflüssigkeit oder Kraftstoff eingedrungen ist. Dadurch verringert sich die Viskosität des Schmiermittel automatisch. Sollten Komponenten die falsche Viskosität haben, kann das dem Motor zusetzen. Schließlich sind die Teile nicht genügend geschmiert, wenn der Motor angelassen wird. Das gilt besonders, wenn es draußen kalt ist.
Wenn die Pleuellager vorzeitig verschleißen, so kann das auch daran liegen, dass Ölfilter oder Öl zu spät gewechselt worden sind. Ist das Schmiermittel verschmutzt, so wird Abrieb verursacht und das Lager und die angrenzenden Teile werden in Mitleidenschaft gezogen.
Wie lange die Lager an der Pleuelstange halten, hängt auch davon ab, wie aggressiv der Fahrstil ist. Wenn Sie Ihren Wagen häufig für kurze Strecken benutzen, viel bei geringen Drehzahlen fahren, wenn Sie schnell anfahren und zu plötzlich beschleunigen, so wird sich das Bauteil verformen und Rost bilden.
Pleuellager ersetzen
Immer wenn der Motor repariert wird, sollten auch die Pleuellager ausgetauscht werden. Abgenutzte Teile werden dabei durch dickere und größere Lager ersetzt. Auch die Kurbelwelle wird poliert und abgenommen. Um das System wieder zusammen zu bauen, muss mit großer Genauigkeit gearbeitet werden. Wir empfehlen Ihnen daher, den Austausch der Pleuellager stets in einer professionellen Werkstatt durchführen zu lassen.